"Wie reitet man auf einem Einhorn …." ist die Geschichte einer 50-jährigen Frau, die feststellt, dass sie nicht mehr so viel Zeit hat, um all den Sex zu haben, den sie in ihrem Leben haben möchte. Die Zeit rennt, die Haut wird alt usw. Sie ist von Europa in die Vereinigten Staaten gegangen - so weit sie konnte - weil sie schwarze Amerikaner liebt. Und sie will einfach nicht sterben, ohne ihre Träume erlebt zu haben.
 

Elli begibt sich auf eine Reise von Europa nach Hawaii und zurück. Sie ist authentisch, sie ist witzig und sie ist traurig - aber sie kommt zufrieden nach Hause. Sie erzählt, was sie denkt, welche Kämpfe sie mit sich und der Gesellschaft führt, welche Zweifel sie an ihrem Körper hat und wie sie sich immer wieder Mut macht. Sie könnte es nie akzeptieren, nicht herauszufinden, wie Gruppensex oder andere Sexträume sein könnten. Also muss sie es ausprobieren. 
Sie trifft Gruppen, Frauen, reist mit Tinder, bekommt ihre Dates über eine Internetseite, bezieht Freunde ein, die sie unterstützen und tut viele Dinge, von denen sie bereits weiß, dass sie ihr nicht gefallen werden. Sie geht in einen Swingerclub, nimmt an einem Dreier teil und lässt sich auf einen Gangbang ein. 
 

Es macht ihr nichts aus, dass sie bestimmte Dinge tut, obwohl sie es nicht mag. Sie will alles ausprobieren und am Ende ihres Lebens sagen: Ich habe es getan. Sie wird von der Tatsache angetrieben, dass sie einfach nicht so sein kann, wie andere sie haben wollen oder wie sie sich verhalten soll. Sie will tun, was sie tun muss und - sie tut niemandem weh. Warum also nicht?
Ihre Vergangenheit wurde ihr wieder bewusst. Sie hatte schon immer schwarze Amerikaner gemocht, war aber aufgrund der Gesellschaft zunächst nicht ihrem Herzen gefolgt. So hat sie sich ein schönes Leben aufgebaut, aber sie ist nicht zufrieden. Es dauert eine Weile, bis sie diese Reise plant, und es dauert eine Weile, bis sie ihre Zweifel und Ängste überwunden hat. Aber sie hält sich nicht zurück. Und als sie zurückkommt und ihren Freunden von den kleinen Begegnungen erzählt, die sie hatte, ist sie sehr überrascht über die Urteile und die Meinung der Leute über sie. Aber trotzdem hält sie sich nicht zurück. Sie muss tun, was sie tun muss.